Kupfersulfat-Pentahydrat technisch 25 kg – Anorganisches Salz aus Schwefelsäure und Kupfer, auch bekannt als Kupfer(II)-sulfat-Pentahydrat – CuSO4x5H2O – früher Kupfervitriol oder Blaustein genannt. Kristalline, stark hygroskopische Substanz mit charakteristischer blauer Farbe und feinen Kristallen. Die Größe der Kristalle ähnelt Zuckerkristallen. Kupfersulfat ist für Wasserorganismen hochgiftig. Nachdem es in die natürliche Umwelt gelangt ist, ist es nicht biologisch abbaubar und wird nicht auf dem natürlichen Weg entsorgt. Es reichert sich im Oberflächen- und Grundwasser an und führt zu langfristigen Veränderungen in verschmutzten Gewässern.
Kupfersulfat wird zur Vorbeugung von Klauenerkrankungen bei Rindern eingesetzt. Weitere Einzelheiten zur Vorbeugung von Rinderfinger-Technopathie finden Sie in unserem Blog .
Kupfersulfat ist ein wesentlicher Bestandteil der Formulierung für die chemische Verkupferung – Details dazu in unserem Blog . Es ist auch schwierig, eine Arbeitsflüssigkeit für die katalytische Verkupferung ohne den Einsatz von Kupfersulfat herzustellen – für Interessierte das Material im Blog . Kupfersulfat wird in Galvanikbädern zur Verkupferung unter Einsatz von elektrischem Strom eingesetzt – mehr dazu auf unserem Blog.
Wasserfreies Kupfersulfat ist eine stark hygroskopische weiße Substanz. Erst nach der Hydratation erhält es eine charakteristische blaue Farbe. Aus dem Pentahydrat-Zustand kann es wieder in das Anhydrid überführt werden, indem es zunächst auf 102 Grad Celsius erhitzt wird. Bei dieser Temperatur erfährt es eine stark endotherme Umwandlung in das Trihydrat und anschließend, nach Zuführung einer weiteren Wärmeportion und Erhitzung auf 197 Grad Celsius, eine weitere Durch die Umwandlung entsteht wasserfreies Sulfatkupfer(II). Aufgrund seiner hohen Toxizität und fungiziden Eigenschaften wird Kupfersulfat häufig in Form einer wässrigen Lösung als Fungizid im Holzschutzprozess eingesetzt. Es wird bei der elektrolytischen Verkupferung in sogenannten Säurebädern und zur elektrolytischen Herstellung von Kupferanoden eingesetzt. Kupfersulfat wird auch in der Veterinärmedizin eingesetzt. Besonders gerne eingesetzt zur Bekämpfung von Pilzinfektionen und Huffäule bei Pferden und anderen Huftieren. Aufgrund der hohen Toxizität von Kupfersulfat für Wasserorganismen ist beim Transport und bei der Verwendung besondere Vorsicht geboten, um eine unkontrollierte Freisetzung in die Umwelt zu verhindern. Kupfersulfat ist nicht biologisch abbaubar und wird nach einmaliger Einleitung in ein Wasserreservoir nicht auf natürliche Weise entfernt, was zu langfristigen toxischen Wirkungen führt.
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