Die Bläue des Holzes, manchmal auch Zyanose genannt, bereitet Förstern und Sägewerksarbeitern jedes Jahr schlaflose Nächte. Vor allem im Frühling und Sommer verändert Holz leicht seine Farbe, dunkelt nach und es bilden sich Flecken auf seiner Oberfläche und Struktur, die den Wert des Holzwerkstoffs deutlich mindern. Was ist diese Krankheit und wie entfernt man Bläue vom Holz?
Holzblau ist die dunkle Färbung von rundem Nadelholz und Schnittholz. Die am häufigsten auftretenden Flecken haben einen Farbton von Blau über Grün bis hin zu Grau oder Schwarz. Verursacht werden Farbveränderungen von Holz durch Pilze aus der Familie der Schlauchpilze und die sogenannten Imperfektpilze, genauer gesagt durch deren Metaboliten, also Stoffwechselprodukte. Die häufigste Pilzart ist Ophiostoma , obwohl es mehr als 100 Arten von Bläueorganismen gibt.
Bläue wird wie alle anderen Pilze durch Myzelhyphen oder vom Wind verwehte Sporen übertragen. Auch Insekten helfen dabei unbewusst. Die Krankheit befällt vor allem das Splintholz des Holzes, manchmal kann sie aber auch in der äußeren Zone des noch nicht vollständig verholzten Kernholzes auftreten. Eine Infektion entwickelt sich am leichtesten im Frühling und Sommer, wenn optimale atmosphärische Bedingungen (Temperatur und Luftfeuchtigkeit) für die Schimmelbildung geschaffen sind. Daher ist es in diesem Zeitraum zunächst notwendig, den Einsatz vorbeugender Maßnahmen zu beachten.
Blauer Fleck wird unterteilt in:
Einige Vertreter der Wissenschaft unterteilen Rohblaubeize zusätzlich in: Totholz-, Brand- und Lagerblau.
Wenn der Baum gesund und die Rinde unbeschädigt ist, wird es höchstwahrscheinlich keine Zyanose geben. Pilze, die Infektionen verursachen, dringen jedoch durch die Oberfläche des Gesichts in die Stammstruktur ein, an Stellen, an denen Äste abgeschnitten werden, und beschädigen die Rinde, was beispielsweise beim Transport von Baumstämmen und Baumstämmen auftritt. Aus finanzieller Sicht ist für Sägewerke die Zyanose am gefährlichsten, die durch beschädigte Rinde in das Innere des Baumes gelangt. In den meisten Fällen bemerken Mitarbeiter es erst, nachdem sie das Protokoll in Protokolle zerlegt haben.
Eine Bläue-Infektion verursacht kaum Veränderungen in der Struktur des Holzes selbst. Die funktionellen Eigenschaften werden dadurch nicht beeinträchtigt und der Rohstoff eignet sich weiterhin für den Einsatz im Bauwesen und als Strukturelemente. Von großer Bedeutung für Investoren sind jedoch häufig die ästhetischen Eigenschaften und der kommerzielle Wert. Spuren von Bläue können darauf hinweisen, dass das Holz unter ungeeigneten Bedingungen gelagert wurde oder schlecht konserviert war. Schimmelsymptome deuten darauf hin, dass das Material auch von anderen Pilzen oder Mikroben befallen wurde, die mit bloßem Auge nicht erkennbar sind.
Nach dem Grundsatz „Vorbeugen ist besser als Heilen“ sollte darauf geachtet werden, dass der Blaufleck des Holzes überhaupt nicht auftritt. Bei einem stehenden Baumbestand gibt es leider nicht viele Handlungsmöglichkeiten. Der schlechte Zustand der Wälder in Polen wird durch viele Faktoren beeinflusst. Erstens gibt die Planung des Unterfahrens von Gebäuden (und die Nichtberücksichtigung der Qualität der Bäume) und die Betonung der nichtproduktiven Funktionen von Waldgebieten den Cyanobakterien viel Zeit, sich zu entwickeln.
Wenn auf dem Rohmaterial oder Holz blaue Flecken auftreten, kann noch viel mehr getan werden. Erstens sollte die Zeit der Holzlagerung im Frühjahr und Sommer auf ein Minimum begrenzt werden (und am besten ist es, Fällungen nur auf Wunsch des Kunden durchzuführen). Es lohnt sich auch, auf den Schutz des gesammelten Materials zu achten.
Fungizide, die das Myzelwachstum hemmen, werden nützlich sein. Holz kann auch in speziellen Folientunneln in Verbindung mit dem Einsatz von Chemikalien oder Wassersprinklern gelagert werden, die ein feuchtes Mikroklima schaffen, das für die Entwicklung von Pilzen ungünstig ist. Doch zunächst sollten Sie auf die äußere Beschichtung des Holzwerkstoffs achten. Je weniger die Rinde geschädigt wird, desto geringer ist die Chance, dass sich die Sporen entwickeln.
Wie wird man Holzflecken entfernen? Bei oberflächlicher Bläue reicht es aus, das befallene Holzstück zu entfernen, z. B. durch Schleifen oder Hobeln der Schicht oder durch eine andere mechanische Bearbeitung. Wenn jedoch ein blauer Fleck in das Holz eingedrungen ist oder mechanische Methoden nicht möglich sind, ist der Einsatz spezieller Chemikalien erforderlich.
Blaues Holz wird mit Bleichmitteln behandelt, wie zum Beispiel:
Die Wirkung chemischer Verbindungen führt zum allmählichen Abbau des Myzels und schließlich zu seiner Oxidation. Dadurch erhält das Holz seine natürliche Farbe zurück. Sie müssen jedoch daran denken, die Oberfläche nach dem Bleichen des Holzes mit Neutralisationsmitteln von Chemikalien zu reinigen.
Es wird davon ausgegangen, dass der Einsatz von Bleichmitteln keine Veränderungen in der Struktur des Holzes, keine Verringerung seiner Festigkeit oder keine Schädigung des Holzmaterials hervorrufen darf. Vor dem Auftragen einer weiteren Schutzschicht (z. B. Lack oder Beize) lohnt es sich zu prüfen, ob sich an der Oberfläche des Holzwerkstoffs Veränderungen ergeben.
Das Auftreten und die übermäßige Entwicklung von Holzcyanose kann zu enormen Geschäftseinbußen und dem Verlust bestehender Kunden führen. Daher ist es wichtig, darauf zu achten, dass sich kein Bläue bildet, und wenn er bereits entstanden ist, ihn so schnell wie möglich zu entfernen. Mit den notwendigen Bleichmitteln des Chemiegroßhandels können Sie Holzinfektionen schnell und effektiv beseitigen.