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Upcycling in der Praxis, oder ist Tiny House eine Möglichkeit, unseren Planeten aufzuräumen?

Datum der Veröffentlichung: 2018-06-29

Upcycling ist ein neues Phänomen in unserer Kultur. Dieses Konzept tauchte in der Fachliteratur erst 1999 in der Publikation des Riemann Verlags auf. Beim Upcycling werden Gegenstände, die als Abfall oder Müll wahrgenommen werden, mit neuen Gebrauchsfunktionen versehen und so wieder in den Konsumkreislauf eingeführt. Dies ist ein innovativer Ansatz für das Recycling als solches. Die derzeitige Auffassung von Recycling als Prozess der Rückgewinnung von Rohstoffen und Materialien aus gebrauchten Gegenständen nach dem Ende ihres Verbraucherzyklus reicht in der heutigen Zeit nicht aus.

Upcycling vs. Recycling, also die Zirkulation von Energie in Konsumgütern.

Nehmen wir als Beispiel einen Seecontainer. Am Ende seines „Dienstes auf See“ kann es recycelt werden. Sie müssen also zunächst den sperrigen und geräumigen Behälter in kleinere Stücke schneiden. Anschließend müssen wir diese Stücke zum Stahlwerk transportieren, wo sie eingeschmolzen werden und so das Material zurückgewinnen, aus dem der Behälter hergestellt wurde. Aus diesem wiedergewonnenen Material werden wir durch einen weiteren technologischen Prozess Bewehrungsstahl gewinnen, der für den Hausbau verwendet werden kann. Hierbei handelt es sich um einen klassischen Stoffkreislauf im Recyclingprozess, bei dem wir zunächst den Gebrauchswert des Produkts deutlich reduzieren, es nur noch auf die Position eines Rohstoffs reduzieren und aus dem so gewonnenen Rohstoff andere Güter herstellen. Leider verbrauchen das Schneiden des Behälters, der Transport des erhaltenen Schrotts, das Schmelzen des Schrotts und die Herstellung von Bewehrungsstäben Energie. Um nur einen der Gebäudebestandteile aus dem Container zu holen, ist viel Energie nötig.

Beim Upcycling vermeiden wir das „Hinzufügen“ neuer Energie. Die Energieerzeugung ist der Schlüssel zum Schutz unseres Planeten. Die Energieerzeugung ist die Quelle von Umweltverschmutzung und Treibhausgasen. Indem wir beim Upcycling-Prozess auf den „Zusatz von Energie“ verzichten, verringern wir den Druck, den wir auf die natürliche Umwelt ausüben.

Kehren wir zu unserem Beispielcontainer zurück. Es hat seinen „Dienst auf See“ beendet und geht statt verschrottet an ein Unternehmen, das Modulhäuser herstellt. Ein solches Minihaus aus einem Container benötigt keine zusätzliche Energie. Der Behälter wird nicht geschnitten, er wird nicht eingeschmolzen, wir stellen nichts anderes daraus her. Wir nutzen „Abfall“ als fertigen, vollwertigen Gegenstand, für den wir eine neue Verwendung finden. Daher Up und nicht Recycling. Wir reduzieren das Produkt nicht auf die Rolle des Rohstoffs, aus dem es hergestellt wurde, sondern finden in seiner vollen vorliegenden Form eine neue Anwendung dafür.

Upcycling beim Bau eines Minihauses.

Unser Probenbehälter benötigt keine zusätzliche „Energie“, um zur Hülle eines Minihauses zu werden. Die Verwendung erfolgt in der Form, in der es dem Unternehmen übergeben wird. Es unterliegt nur den Wertsteigerungsprozessen als Gebrauchsgegenstand, es wird nicht auf das Niveau des Materials degradiert, aus dem es hergestellt wurde. Dies hat zwei Konsequenzen. Der erste Effekt ist die geringere Energiemenge, die wir im Vergleich zum Bau eines traditionellen Hauses produzieren müssen. Das verringert unseren Druck auf die Umwelt. In der Realität unseres Landes bedeutet dies, dass weniger Asche auf Mülldeponien landet, weniger Treibhausgase in die Atmosphäre gelangen, weniger fossile Brennstoffe beim Transport von Kohle zu Kraftwerken verbrannt werden usw. Der zweite Effekt dieser Situation sind wirtschaftliche Einsparungen. Da unser Tiny House beim Bau keine zusätzliche Energie benötigt, ist es günstiger. Denn Energie kostet Geld.

In Summe. Indem wir uns für ein Modulhaus auf Basis eines Seecontainers entscheiden, entscheiden wir uns nicht nur für eine modische und elegante Lösung, sondern sparen gleichzeitig und vielleicht vor allem Geld und retten unseren Planeten, indem wir eine neue Verwendung für das Möchtegern finden. Müll". Auf diese Weise geben wir einem bereits einmal konsumierten Produkt ein neues Konsumleben und erhöhen seinen Nutzwert, anstatt ihn zu senken. So setzen wir die Philosophie des Upcyclings zu 100 % um.

Moderne Modulhäuser erhältlich bei distripark.com .

belka

*Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Die vorliegende Beschreibung, insbesondere die Verwendung der Produkte, ist beispielhaft und stellt eine unverbindliche Information über die Eigenschaften und Möglichkeiten ihrer Verwendung/Anwendung dar. Konsultieren Sie in jedem Fall vor der Verwendung des Produkts einen Fachmann, ob die konkrete Verwendung sicher und gerechtfertigt ist. Wir übernehmen keine Verantwortung für den Einsatz der vorgeschlagenen Lösungen, auch nicht in sehr ähnlichen Situationen.