Warum verwenden Hersteller Emulgatoren in Kosmetika?

Datum der Veröffentlichung: 2022-02-25

Moderne Kosmetik besteht aus verschiedenen Rohstoffen. Die Wirksamkeit vieler von ihnen hängt von der synergistischen Wirkung einzelner Substanzen ab. Leider führt die reichhaltige Zusammensetzung nicht immer zu einer einfachen und angenehmen Anwendung des Produkts.

Um eine gleichmäßige Konsistenz von Präparaten zu erhalten, verwenden Hersteller in Kosmetika Emulgatoren . Erfahren Sie, welche Funktion Emulgatoren in der Kosmetik haben und wie Sie sie in der Zusammensetzung Ihrer Lieblingsprodukte erkennen.

Was sind Emulgatoren in Kosmetika ?

Emulgatoren sind eine Art ionischer oder nichtionischer oberflächenaktiver Inhaltsstoffe (Tenside), die für eine gute Verbindung einzelner Lösungen in Kosmetika sorgen. Manchmal werden auch nichttensidische Verbindungen verwendet.

  • Zu den ionischen Emulgatoren gehören: Natriumseifen, Alkylsulfate und quartäre Anionensalze,
  • Nichtionische Emulgatoren sind zB höhere Alkohole, Cholesterin, Lanolin, Lecithin.
  • Nichttensidische Stoffe sind z. B. Kaolin, Bentonit und Stearate.

Dank Emulgatoren in Kosmetika entsteht eine Emulsion, das heißt, es werden zwei verschiedene Stoffe miteinander vermischt, die sich unter natürlichen Bedingungen nicht miteinander verbinden.

Durch die Zugabe von Emulgatoren können Sie Kosmetika herstellen, die aus einer Lösung bestehen aus:

  • Wasser,
  • Alkohol,
  • Hydroalkyl,
  • fettig,
  • Kohlenwasserstoff.

Diese Art von Zusatzstoffen erfreut sich großer Beliebtheit. Sie finden es in Cremes, Zahnpasten, Gesichtsmasken und Flüssigseifen.

Wie wirken Emulgatoren in der Kosmetik ?

Die Wirkung von Emulgatoren in Kosmetika besteht darin, die Oberflächenspannung an der Grenzfläche zwischen zwei Phasen (z. B. Wasser und Fett) zu verringern. Jedes Emulgatormolekül ist doppelt geladen (positiv und negativ), was sich auf die Leichtigkeit des Eindringens der Verbindung in die Substanz und ihre Löslichkeit auswirkt.

Die Aufgabe von Emulgatoren besteht darin, die Anwendung des Kosmetikums zu erleichtern. Dank ihnen ist es nicht notwendig, das Produkt jedes Mal zu mischen. Sie bewirken auch eine Stabilisierung, sodass sich die Konsistenz des Produkts im Laufe der Zeit nicht verändert. Gerade bei der Serienproduktion von Kosmetika ist dies sehr wichtig, denn so kann eine einheitliche Qualität aller Warenchargen gewährleistet werden.

Beispiele für Emulgatoren in Kosmetika

Zur Bestimmung der Eigenschaften von in Kosmetika verwendeten Emulgatoren wird die sogenannte HLB-Zahl ( Hydrophilic-Lipophilic Balance ) ermittelt. Es ermöglicht Ihnen, das lipophile oder umgekehrt hydrophile Potenzial eines bestimmten Emulgators zu bestimmen und es an das Kosmetikum anzupassen.

Die Größe des HLB wird auf einer Skala von 0 bis 20 ausgedrückt, wobei ein höherer Wert ein größeres lipophiles Potenzial anzeigt. Es gibt keine universelle Waschmittelformel. HLB sollten jeweils an ihre Zusammensetzung, Funktionsweise und Struktur angepasst werden. Bei der Herstellung fettender Kosmetika werden Emulgatoren mit einer höheren HLB-Zahl eingesetzt. Andererseits führen niedrigere Werte (HLB von 7 oder weniger) dazu, dass der Charakter zu feuchtigkeitsspendend wechselt.

Fachleute auf dem Gebiet der Biotechnologie weisen darauf hin, dass ein guter Emulgator nicht nur für die Verbindung der Phasen sorgt, sondern auch deren Inversion, also Trennung, verhindert. Es muss außerdem die Erzielung einer geeigneten Viskosität des Präparats ermöglichen und gegenüber den anderen Inhaltsstoffen des Kosmetikums gleichgültig sein. Das bedeutet, dass sie keinen Einfluss auf ihre funktionellen Eigenschaften und die Gesundheit der Nutzer haben.

In der Praxis werden sowohl synthetische als auch natürliche Emulgatoren verwendet. Die zweite Stoffgruppe wird zur Reduzierung des Reizpotenzials in künstlichen Kosmetika oder zur Herstellung von als natürlich gekennzeichneten Präparaten eingesetzt.

Synthetische Emulgatoren in Kosmetika

Zu den synthetischen Emulgatoren zählen unter anderem:

  • Propylenglykol;
  • PEG-8-Myristat;
  • Diethanolamin (DEA);
  • Polysorbat

Hierbei handelt es sich um Inhaltsstoffe, die in der Natur nicht vorkommen und deren Herstellung den Einsatz spezieller Produktionsverfahren erfordert. Sie sind oft einfacher zu bekommen als natürliche Inhaltsstoffe, was zu einem niedrigeren Preis des Produkts führt.

Beispiele für synthetische Emulgatoren aus unserem Angebot sind:

Natürliche Emulgatoren, die in der Kosmetik verwendet werden

Natürliche Emulgatoren sind meist Extrakte aus pflanzlichen oder tierischen Produkten. Die Beschaffungskosten sind höher als bei synthetischen Inhaltsstoffen, was sich im höheren Preis des Produkts widerspiegelt. Typische natürliche Emulgatoren sind beispielsweise:

  • Carnaubawachs;
  • Bienenwachs;
  • Lecithin;
  • Jojobaöl;
  • Xanthangummi .

Sind in Kosmetika verwendete Emulgatoren sicher?

Viele Menschen fragen sich nach der Sicherheit von Emulgatoren, die in Kosmetika des täglichen Bedarfs enthalten sind.

Es sei daran erinnert, dass die Sicherheit von Kosmetika nicht nur von Herstellern überwacht wird, die zur Einhaltung geltender gesetzlicher Normen verpflichtet sind, die die zulässigen Konzentrationen einzelner Stoffe festlegen, sondern auch von zahlreichen internationalen Organisationen. Organisationen wie AIAB, BDIH, Soil Association und Ecocert führen regelmäßig Untersuchungen zu in Produkten verwendeten Wirkstoffen durch.

Die Zusammensetzung von Kosmetika ist so konzipiert, dass eine vollständige Anwendungssicherheit gewährleistet ist. Es lohnt sich jedoch, die Hinweise auf der Verpackung zu lesen, die Hinweise zur Anwendung der Präparate bei Kindern, Schwangeren oder Menschen mit dermatologischen Erkrankungen geben können.

Wie wählt man Emulgatoren in Kosmetika aus?

Die richtige Wahl der Emulgatoren für kosmetische Zubereitungen ist nicht einfach. Hersteller orientieren sich in der Regel an den Eigenschaften des Produkts und seiner Sicherheit. Verbraucher legen oft Wert auf einen niedrigen Preis und einen hohen Nutzwert (z. B. angemessene Konsistenz, einfache Anwendung).

Unabhängig von der Zielgruppe der Empfänger sollte die hohe Qualität der verwendeten Zutaten im Vordergrund stehen. Um sicherzustellen, dass Sie nur Emulgatoren höchster Qualität kaufen, schauen Sie sich das Distripark- Lagerangebot an. Dort finden Sie eine große Auswahl an Produkten, die bei der Herstellung von:

  • Shampoos;
  • Badelotionen;
  • Flüssigseifen;
  • Kosmetika zum Rasieren und Enthaaren;
  • Gesichtsreinigung und -pflege.

Wir wissen, wie wichtig die Gesundheit der jüngsten Familienmitglieder ist. Deshalb unterscheiden wir spezielle Kategorien von Zusatzstoffen, die in Kinderkosmetik verwendet werden können.

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