Was ist Cocamid DEA und welche Eigenschaften hat es?

Datum der Veröffentlichung: 2022-02-14

Der Zusatz von Tensiden zu Kosmetika verleiht ihnen Eigenschaften, die sich Verbraucher jeden Tag wünschen. Die Produkte erhalten eine ideale Konsistenz, Viskosität und Schaumbildung. Neben den funktionellen Eigenschaften ist auch die Sicherheit bei der Verwendung kosmetischer Zusatzstoffe von großer Bedeutung. Auf der Suche nach optimalen Lösungen nutzen Waschmittelhersteller Dutzende verschiedener Tenside. Eines davon ist Cocamid DEA . Was gibt es darüber zu wissen und wo wird es eingesetzt?

Was ist Cocamid DEA?

Cocamide DEA ist ansonsten Kokosölfettsäurediethanolamid. Es ist als nichtionisches Tensid eingestuft, sicher in der Anwendung und als Grundstoff für Kosmetika zugelassen.

Die chemische Verbindung wirkt lipophob und ist in Wasser sehr schlecht löslich. Es sieht aus wie Wachs oder eine weiße Flüssigkeit. Es zeichnet sich durch eine hohe Viskosität aus.

Cocamide DEA ist ein vollsynthetisches Produkt. Es wird durch die Kombination von Diethylamin mit Kokosnussöl hergestellt.

Welche Kosmetika enthalten Cocamid DEA?

Die Verbindung wird als Grundstoff in vielen Kosmetika verwendet. Am häufigsten findet man es z. B. in:

  • Shampoos;
  • Duschgels und Seifen;
  • Badelotionen;
  • Make-up-Entferner und Gesichtswaschmittel;
  • Haarshampoos.

Aufgrund der Vereinheitlichung der Konsistenz sind Hersteller bestrebt, Cocamid DEA auch in Körperlotionen und Cremes zu verwenden. Man findet es auch in Zahnpasten.

Der große Vorteil von Cocamid ist seine hohe Wirksamkeit bei sehr geringer Konzentration – nach geltenden Normen darf seine Konzentration 0,5 % des Produktvolumens nicht überschreiten.

Welche Eigenschaften hat Cocamid DEA?

Cocamide DEA wird in Kosmetika als Basis verwendet, also als dominierende Substanz, der weitere Inhaltsstoffe zugesetzt werden. Es stellt sich jedoch heraus, dass sein Nutzen noch viel weiter geht. Das Hinzufügen einer Verbindung führt zu Folgendem:

  • Bildung von Schaum und dessen Stabilisierung – dadurch lassen sich Kosmetika leicht verteilen und sind angenehm in der Anwendung;
  • Bildung der sogenannten gemischten Mizellen (wenn sich die lipophilen Anteile von Lösungsmitteln mit ihren Tensid-Gegenstücken verbinden), die größer und stabiler sind als gewöhnliche – dieser Zusatzstoff soll ein Rheologiemodifikator sein, d. h. er beeinflusst die Konsistenz positiv Produkt, in dem andere Tenside enthalten sind;
  • Entfernung von Schmutzpartikeln von der Haut;
  • Wiederaufbau und Stärkung der natürlichen Lipidbarriere der Epidermis durch Rückfettung ihrer Oberfläche.

Durch die Zugabe von Cocamid DEA zum Kosmetikum erhalten die Produkte die richtige Dichte und Emulsionen verbinden sich besser, indem sie die Wasserphase verdicken. Interessanterweise führt die Zugabe eines Tensids zu Shampoo oder Haarspülung dazu, dass die Substanzen ihre elektrostatischen Eigenschaften verlieren. Dadurch werden die Strähnen weich, flauschig und behalten ihre Form.

Qualität und Sicherheit von DEA-Cocamid

Das in der empfohlenen Konzentration verwendete Diethanolamin-Derivat ist völlig gesundheitlich unbedenklich. Produkte, die es enthalten, können von schwangeren Frauen verwendet werden. Der Inhaltsstoff ist vollständig vegan und belastet die Umwelt nicht (er ist schnell biologisch abbaubar).

Gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1223/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 30. November 2009 über kosmetische Mittel (Neufassung) wurde Cocamid DEA einer toxikologischen Analyse unterzogen und kann sicher in kosmetischen Mitteln verwendet werden.

Gibt es Ersatzstoffe für Cocamid DEA?

In Kosmetika findet man häufig auch andere Stoffe, sie werden als Ersatz für Cocamid DEA verwendet. Am häufigsten wird es Diethanolamid sein:

  • Laurinsäure (Lauramid DEA);
  • Sojaöl (Soyamide DEA);
  • Linolsäure (Linolamid DEA);
  • Ölsäure (Oleamide DEA).

Alle DEA-Derivate haben ähnliche Eigenschaften, am häufigsten ist jedoch Cocamid-DEA . Andere Varianten der chemischen Verbindung werden meist hinzugefügt, um die Wirkung des Grundstoffs zu verstärken, ohne die gesetzliche Konzentration zu überschreiten.

Wo sonst werden Sie Substanzen auf Cocamid-DEA-Basis verwenden?

Wenn Sie Kosmetik nur für den Eigenbedarf herstellen möchten (die in letzter Zeit beliebte DIY-Methode), finden Sie in vielen Kosmetikgeschäften die passenden Zutaten.

Wenn Ihnen jedoch die Optimierung des technologischen Prozesses am Herzen liegt, schauen Sie sich das Angebot des Chemielagers Distripark an. Sie finden verschiedene Arten von DEA-Derivaten, die Sie bei der Herstellung von Kosmetikprodukten sowie in anderen Branchen verwenden können.

Wir können Ihnen weitere Produkte auf Basis von Cocamid DEA anbieten, darunter:

  • ROKAmid KAD – wird nicht nur in der Kosmetikindustrie, sondern auch in anderen Branchen eingesetzt. Es wird als Bestandteil synthetischer, halbsynthetischer und wasserlöslicher Kühlmittel in der Metallbearbeitung sowie in der Ölindustrie zum Reinigen und Entfetten verwendet. ROKAmid KAD wird auch bei der Herstellung von Kunststoffen sowie als antistatischer Zusatz zu Polystyrol und Polystyrolmischungen eingesetzt.
  • CHELAmid DK – wird neben der Kosmetikindustrie auch als industrielles Reinigungs- und Entfettungsmittel eingesetzt.
  • ROKAmid RAD – hat eine ähnliche Wirkung wie ROKAmid KAD. Es kann auch in der Bauindustrie als Zusatz und Zusatz zu Beton und Mörtel sowie in Präparaten zum Waschen und Pflegen von Fahrzeugen verwendet werden.

Der universelle Einsatz von Cocamid DEA macht es zu einer ökologischen Alternative zu konzentrierten Chemikalien, die für den Menschen schädlich sein könnten.

Wenn Sie sich für das Distripark-Angebot entscheiden, können Sie sicher sein, dass Sie Zutaten von höchster Qualität kaufen. Im Zweifelsfall können Sie auch auf die professionelle Beratung unserer Spezialisten zählen.

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