Kosmetik- und Küchenreiniger wären ohne zahlreiche synthetische Zusätze nicht so wirksam. Sie lassen die Präparate stärker schäumen und haben starke Reinigungseigenschaften. Unter den vielen Substanzen, die die Wirkung von Kosmetika und Haushaltschemikalien verbessern, finden Sie auch Cocamid DEA . Was ist dieser Stoff und wofür wird er verwendet?
Cocamide DEA (auch bekannt als Cocamiddiethylamin) ist ein synthetischer Inhaltsstoff, der durch die Reaktion von Fettsäuren aus Kokosnussöl mit Diethylamin entsteht. Es ist eine viskose Flüssigkeit mit weißer Farbe und nicht sehr dicker Konsistenz oder ein wachsartiger Feststoff. Es verbindet sich nur ungern mit Fetten und ist nicht wasserlöslich.
Cocamide DEA hat eine universelle Wirkung, die typisch für Tenside ist:
Cocamide DEA ist auch ein Emulgator. Es erhöht die Stabilität des Produkts, die Menge und Qualität des Schaums und wirkt sich positiv auf die Konsistenz von Kosmetika aus (es ist der sogenannte Rheologiemodifikator).
Cocamide DEA wird bei der Herstellung einer breiten Palette von Reinigungsmitteln verwendet. Hierzu zählen vor allem:
Die Verbindung wird aufgrund ihrer hohen Effizienz bei sehr geringer Konzentration gerne ausgewählt.
Wie bei vielen anderen Stoffen, die Kosmetika zugesetzt werden, ist auch bei Cocamid dessen Konzentration entscheidend für die Schädlichkeit. Es wurde festgestellt, dass der zulässige Gehalt an Cocamid DEA in Kosmetika 0,5 % nicht überschreiten sollte.
Achten Sie jedoch darauf, ob der Hersteller es nicht in kosmetischen Präparaten verwendet, die zum Waschen und Pflegen von Kindern bestimmt sind, deren Haut- und Hydrolipidbarriere noch nicht vollständig ausgebildet ist. Auch Frauen in der Stillzeit und Schwangerschaft sollten mit dem Inhaltsstoff vorsichtig sein.
Obwohl dieser Inhaltsstoff nicht als stark reizend gilt, sollten Menschen, die mit dermatologischen Problemen (z. B. atopischer Haut, Psoriasis, Juckreiz) zu kämpfen haben, ihn meiden. In diesem Fall kann es zu schweren allergischen Reaktionen, Reizungen, Hautausschlägen und Hautrötungen kommen.
Es gibt keine eindeutigen Beweise dafür, dass Cocamid DEA schädlich für die Umwelt ist.
Organisationen, die die Wirksamkeit und Sicherheit von Kosmetika bewerten, warnen jedoch vor einer anderen Art von Bedrohung, nämlich dem übermäßigen Gebrauch von Kosmetika, die Diethylamin-Derivate enthalten. Dabei geht es insbesondere um:
Zu dieser Gruppe gehört natürlich auch Cocamid DEA . Was ist das Problem?
Es zeigt sich, dass das in synthetischen Verbindungen enthaltene DEA ein starkes krebserzeugendes Potenzial besitzt. Wie ist das möglich?
Durch die Reaktion zwischen DEA und in Kosmetika enthaltenen Stickstoffverbindungen (z. B. Ammoniumverbindungen in Haarfärbe- und Desinfektionsmitteln) entstehen Nitrosamine.
Nitrosamine sind organische Verbindungen, Nitrosoderivate von Aminen. Sie sind mutagen, teratogen und embryotoxisch. Bei Kontakt mit dem Fötus können sie zur Entstehung oder Verschlimmerung von Entwicklungsstörungen führen.
Die Effizienz von Reaktionen mit Nitrosaminen wird beeinflusst durch:
Wenn Sie völlig unbewusst handeln, können Sie Ihrem Körper großen Schaden zufügen!
Wenn Sie die Verwendung von Cocamid DEA oder anderen potenziell schädlichen Inhaltsstoffen in Kosmetika vermeiden möchten, können Sie sich für Bio-Kosmetikprodukte entscheiden. Sie basieren ausschließlich auf Inhaltsstoffen natürlichen Ursprungs, unter denen folgende vorherrschen:
Woran erkennt man, dass Kosmetika Stoffe enthalten, die vermieden werden sollten? Lesen Sie die Etiketten sorgfältig durch und achten Sie auf das Vorhandensein von Inhaltsstoffen wie:
Natürlich macht ihr Zusatz die Verwendung von Kosmetikprodukten angenehm und komfortabel, aber leider nicht unbedingt gesund. Denken Sie daran, dass im Laufe der Jahre viele Veränderungen im Körper stattfinden und sich die schädlichen Auswirkungen synthetischer Substanzen nicht sofort in einer ernsthaften Krankheit bemerkbar machen.
Wenn Sie sich für Kosmetika mit synthetischen Zusatzstoffen entscheiden möchten, achten Sie unbedingt darauf, ob diese pharmazeutische Qualität haben.
Wählen Sie Kosmetika, die von unabhängigen Organisationen wie Cosmebio, BDIH, Soil Association oder ICEA zertifiziert sind. Es ist eine Garantie dafür, dass ein bestimmtes Produkt auf mögliche Schädlichkeit getestet wurde.
Wenn Sie mit der Herstellung von Kosmetika für den Eigenbedarf beginnen möchten oder die Gründung eines Unternehmens mit einem solchen Profil planen, müssen Sie auf höchste Qualität der Rohstoffe achten. Schauen Sie sich das Angebot von Distripark an und wählen Sie aus einer breiten Palette kosmetischer Inhaltsstoffe in pharmazeutischer Qualität.
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