Was ist PEG in Kosmetika?

Datum der Veröffentlichung: 2023-01-10

Die Kosmetika, die wir täglich verwenden, bestehen aus verschiedenen chemischen Substanzen. Einer der beliebtesten Zusatzstoffe, der in vielen kosmetischen Präparaten enthalten ist, ist das sogenannte PEG. Was bedeutet es und wie ist diese Abkürzung zu verstehen? Ist PEG schädlich ? Lass es uns herausfinden.

PEG – was ist das?

Der Begriff PEG leitet sich von der Bezeichnung Polyethylenglykole (Polyethylenglykol) ab. Dabei handelt es sich um polymere, synthetische chemische Verbindungen in Form einer transparenten, geruchlosen und klaren Flüssigkeit. Und was ist PEG in Kosmetika ? Der Name umfasst verschiedene Arten von Polyoxyethylenglykolen, Substanzen mit hygroskopischen, schäumenden, feuchtigkeitsspendenden und konservierenden Eigenschaften.

Was gibt es sonst noch Wissenswertes über die Eigenschaften von PEG? Kosmetika , die diesen Zusatzstoff enthalten, wirken sich positiv auf den Hautzustand aus: Sie waschen, spenden Feuchtigkeit und machen die Epidermis weich. Durch die Beimischung von PEG erhalten Kosmetikprodukte die richtige Konsistenz und Viskosität. Polyethylenglykol bindet effektiv Wasser und blockiert so den Trocknungsprozess von Kosmetika.

PEG 100-Stearat in Kosmetika: Ist es schädlich?

Eine große Gruppe von Kosmetika sind derzeit Make-up-Entfernermilch, Cremes, Balsame und Masken. Hierbei handelt es sich um Produkte zur Befeuchtung und Regeneration, die auch in Anti-Aging-Behandlungen eingesetzt werden. Charakteristisch für diese Mittel ist ihre halbflüssige Konsistenz, die das Auftragen erleichtert. Das Erreichen einer solchen Konsistenz ist dank Emulgatoren wie PEG 100 möglich. In Kosmetika finden wir es unter der Bezeichnung: PEG-100 Stearate oder PEG-100 Stearate.

Ist PEG-100 Polyethylenglykol schädlich? Dieses Zwischenprodukt wird als sicherer Emulgator eingestuft. Laut Berichten der amerikanischen Organisation CIR (Cosmetic Ingredient Review) sensibilisiert dieser Stoff nicht, reizt die Haut nicht und ist für den Menschen völlig unbedenklich. Bei der Prüfung von Präparaten mit Zusatz von PEG-100 wurden keine Nebenwirkungen festgestellt.

Wofür ist PEG 40 in Kosmetika verantwortlich?

PEG 40 (Polyoxyl 40, Hydrogenated Castor Oil) ist ein weiterer Rohstoff, der sehr häufig in der Kosmetikindustrie verwendet wird. Dabei handelt es sich um Polyethylenglykol-Derivate von Rizinusöl oder hydriertem Rizinusöl, die als Zutat verwendet werden in:

  • Nährstoffe,
  • Emulsion,
  • salben,
  • Masken,
  • Lacke usw.

In Kosmetika fungiert PEG 40 als Tensid. Dadurch können Sie eine bestimmte Konsistenz des Produkts erzielen oder andere Substanzen darin auflösen (Öle, Mineralien usw.). Wie wirkt diese Art von PEG auf den Körper? Die Schädlichkeit von Ölen mit der Nummer 40 ist wissenschaftlich nicht bestätigt. Daher handelt es sich um einen sicheren kosmetischen Inhaltsstoff.

Wichtig: Rizinusöl wird für schwangere Frauen nicht empfohlen. Es lohnt sich, die Zusammensetzung von Kosmetika sorgfältig zu prüfen und im Zweifelsfall einen Arzt zu konsultieren.

PEG 8 in Kosmetika

PEG 8 gehört ebenfalls zur Gruppe der Polyoxyethylenglykole. Ist es schädlich ? Dieses beliebte Feuchthaltemittel mit einem Molekulargewicht von 400 ist für die Wasserbindung in Kosmetika verantwortlich. Es handelt sich um eine chemische Verbindung, die keine schädliche Wirkung auf den menschlichen Körper hat. Seine hohe Qualität und Ungiftigkeit wird unter anderem durch die Tatsache belegt, dass es in der Lebensmittelindustrie Anwendung gefunden hat.

Auf dem polnischen Markt ist PEG 8 unter dem Namen POLIkol 400 erhältlich. Das biologisch abbaubare Zwischenprodukt wird von der PCC-Gruppe vertrieben, einem der größten globalen Hersteller der sogenannten Grünen Chemie. Kosmetika mit PEG 8 von PCC erfüllen höchste Sicherheitsstandards – dies wird unter anderem durch das GMP EFfCl-Zertifikat belegt. Es ist eine Bestätigung der Anwendung guter Herstellungspraktiken und der Produktqualität.

Welche PEGs werden in Kosmetika verwendet?

Wir wissen bereits , was PEGs in Kosmetika sind . Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es sich hierbei um die Rohstoffe handelt, dank derer sich die Pflegeprodukte, die wir täglich greifen, problemlos auf der Haut verteilen lassen. PEG spielt derzeit in der Kosmetik eine bedeutende Rolle – dank ihm trocknen die Stoffe nicht aus und verbinden andere Wirkstoffe perfekt.

PEG: ein Inhaltsstoff in Kosmetika für Erwachsene und Kinder

Aufgrund ihrer vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sind Polyethylenglykole für Hersteller in der Kosmetikindustrie von großem Interesse. Dieser Zusatzstoff eignet sich gut für Rezepte für Kinderkosmetik und für die Zusammensetzung kosmetischer Präparate für Erwachsene. Das Anwendungsspektrum von Polyoxyethylenglykolen ist sehr breit. Heutzutage können wir PEG leicht finden in: Shampoos , Handcremes, Gesichtscremes und vielen anderen Produkten, wie zum Beispiel:

  • Badelotionen,
  • feuchtigkeitsspendende Emulsionen,
  • Abschminkmilch,
  • kosmetische Butter,
  • Aftershave-Balsame.

PEG kommt auch in Kosmetika für Kinder vor: Weichmachern, Shampoos, Schäumen, Ölen usw.

PEG und Naturkosmetik

PEG ist ein künstlich gewonnener Stoff – das veranlasst einige Hersteller von Naturkosmetik, komplett auf den Einsatz von Glykolen zu verzichten. Es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass PEG schädlich ist. Dabei handelt es sich um ungiftige und sichere Verbindungen, die sich positiv auf die Struktur, Feuchtigkeit und Haltbarkeit vieler Kosmetika auswirken, zu denen wir täglich greifen.

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