Die meisten Reinigungs- und Waschmittel basieren auf Tensiden, ein erheblicher Teil davon sind Tenside . Diese Stoffe sind für die Wirksamkeit von Waschmitteln und deren Schaumeigenschaften verantwortlich.
Sie finden sie nicht nur in vollsynthetischen Produkten, sondern auch in Reinigungsmitteln natürlichen Ursprungs. Lesen Sie, was Tenside sind und wie sie wirken.
Unter Tensiden versteht man eine Gruppe chemischer Verbindungen, die sich an der Grenze zweier verschiedener Medien (der Kontaktfläche der Lösung mit einer anderen Phase – flüssig, fest oder gasförmig) ansammeln können. Dies liegt an ihrer spezifischen Doppelkonstruktion:
Bei den meisten Tensiden handelt es sich um Tenside , die sich durch die Fähigkeit zur Mizellenbildung auszeichnen. Mizellen sind kugelförmige Gruppen von Molekülen, die es ermöglichen, die Oberflächenspannung einer Lösung zu senken.
Aufgrund dieser einzigartigen Eigenschaften werden Tenside in vielen Branchen eingesetzt: Pharmazeutik, Süßwaren und vor allem bei der Herstellung von Kosmetika und Reinigungsmitteln.
Kosmetische Tenside finden Sie z. B. in:
Dank dieser Wirkstoffgruppe können Sie Schmutz von Ihrer Haut entfernen, reichlich Schaum in der Badewanne genießen und Geschirr in der Spülmaschine reinigen. Dies sind jedoch nicht alle Eigenschaften von Tensiden .
Die Wirkung von Tensiden ist sehr breit gefächert. Abhängig von der Art der verwendeten Stoffe oder deren Kombination können sie folgende Wirkung hervorrufen:
Tenside sorgen zudem für ein positives Sinneserlebnis. Die meisten Menschen bevorzugen Kosmetika, die gut schäumen und sich leicht verteilen lassen, gegenüber wässrigen Mischungen, die sofort von der Haut abgespült werden.
Tenside können auf verschiedene Weise klassifiziert werden, die häufigste Unterteilung umfasst jedoch Detergenzien:
Anionische Waschmittel sind günstig in der Herstellung, biologisch abbaubar, aber gleichzeitig am reizendsten. Sie lassen sich relativ einfach herstellen, weshalb sie in der Praxis am häufigsten bei der Herstellung von Kosmetika eingesetzt werden. Ein Beispiel für ein anionisches Reinigungsmittel ist Natriumdodecylsulfat (SDS) sowie SLS-, SLES-, ALS- oder MLS-Reinigungsmittel.
Kationische Reinigungsmittel werden seltener verwendet, da sie weniger biologisch abbaubar sind. Allerdings sind sie hautschonender als ihre anionischen Gegenstücke. Kationische Tenside sind Quaternium- und Aminsalze.
Nichtionische Tenside finden sich in Kosmetika für Menschen mit empfindlicher Haut und für Kinder. Hierzu zählen unter anderem: Laurylpolyglucosid, Kokosnussölpolyglucosid oder Decylglucosid. Nichtionische Waschmittel haben etwas schwächere Wasch- und Schaumeigenschaften als andere Arten von Verbindungen, sind aber am gesündesten.
Amphotere Tenside sind am teuersten in der Herstellung, weshalb sie in Spezialpräparaten überwiegend als Zusatz zu anionischen Tensiden eingesetzt werden. Sie tragen dazu bei, ihre reizenden Eigenschaften abzuschwächen und den erzeugten Schaum zu stabilisieren.
Zu dieser Gruppe gehören beispielsweise Cocamidopropylbetain und eine Kombination von Natriumglycinatsalzen mit in Kokosnussöl enthaltenen Fetten.
Wenn Sie Wert darauf legen, die empfindlichsten Reinigungsmittel natürlichen Ursprungs zu verwenden, entscheiden Sie sich für nichtionische Tenside. Sie enthalten Verbindungen, die auf der Basis von Fettsäuren aus Kokosnussöl, Fruchtzucker und Glutaminsäure hergestellt werden.
Entgegen dem Anschein bedeutet der Mangel an konzentrierter Chemie nicht, dass es an Wirksamkeit mangelt. Hersteller ergänzen natürliche Tenside häufig mit speziell ausgewählten ätherischen Ölen. Sie reizen die Atemwege und die Haut nicht und desinfizieren Oberflächen effektiv. Gleichzeitig riechen sie viel natürlicher als ihre synthetischen Pendants.
Immer mehr Unternehmen nutzen auch Tenside pflanzlichen Ursprungs auf Basis von Saponinen. Dazu gehören Auszüge aus With:
Es ist eine tolle Ergänzung zur Kosmetik für Menschen mit empfindlicher oder trockener Haut. Pflanzenextrakte sind vollständig biokompatibel und sicher für die Umwelt.
Viele Menschen haben Angst vor konzentrierten Reinigern. Ihre Wirkung auf den Körper lässt größte Zweifel aufkommen. Können die zur Reinigung von Küche, Badezimmerarmaturen oder Möbeln verwendeten Chemikalien gesundheitsschädlich sein?
Menschen mit häufigen dermatologischen Problemen und Kinder sollten beim Kontakt mit den in Reinigungsmitteln enthaltenen Wirkstoffen vorsichtig sein. Insbesondere der regelmäßige Kontakt mit Chemikalien, die in Kosmetika oder Reinigungsmitteln enthalten sind, kann negative Auswirkungen haben in Form von:
Wenn Sie häufig in engen, schlecht belüfteten Räumen Chemikalien verwenden, sollten Sie unbedingt Pausen einlegen und versuchen, frische Luft zu atmen. Mischen Sie niemals verschiedene Reiniger miteinander, da eine erneute chemische Reaktion gefährlich sein kann!
Bedenken Sie jedoch, dass jeder Wirkstoff strengen Tests und Untersuchungen unterzogen wird, bevor er auf den Markt gebracht wird. Wenn Sie Zweifel an der Zusammensetzung des Produkts haben, versuchen Sie, Reinigungsmittel zu wählen, die von ECOCERT, Cosmebio, BDIH oder anderen vertrauenswürdigen Organisationen zertifiziert sind.
Wenn Sie auf der Suche nach bewährten Halbfabrikaten für die Herstellung von Kosmetika sind, wählen Sie das Distripark- Lager. Dort finden Sie eine große Auswahl an Tensiden für den professionellen Einsatz.
Setzen Sie auf attraktive Preise, pharmazeutische Qualität und Ihre Gesundheit!