Der Ursprung des Wasserglases reicht bis in sehr alte Zeiten zurück, nämlich aus der Blütezeit der ägyptischen Kultur. Die entwickelte Methode, den dort vorhandenen Sand im Erdreich „aufzulösen“, war eine revolutionäre Möglichkeit, die Bindeeigenschaften von Baubindemitteln zu verbessern. Leider geriet Wasserglas nach der Blütezeit Ägyptens für viele, viele Jahre in Vergessenheit. Erst in der Mitte des 19. Jahrhunderts begann sich das Interesse wieder zu wecken und in Frankreich entstand die erste Wasserglasfabrik.
Wasserglas ist, vereinfacht gesagt, geschmolzener Quarzsand (Kieselsäure) mit einem in Wasser gelösten Alkalimetalloxid (sorry an die Fachleute für die große Vereinfachung). Abhängig von den verwendeten Zusätzen (Oxiden) können wir Natrium-, Kalium-, Lithium-, Cäsium- und Rubidium-Wasserglas gewinnen. Wasserglas, z. B. Natriumglas, kann mit drei verschiedenen Technologien gewonnen werden. Schmelzen von Quarzsand unter Zusatz von Alkalimetallsalzen, Auflösen von Kieselsäure in Natriumhydroxid und Auflösen von Natriumsilikat in Wasser.
Die Antwort auf diese Frage ist trotz des breiten Spektrums der heute bekannten Anwendungen noch offen. Wissenschaftliche Einrichtungen finden immer wieder neue Anwendungen für dieses Produkt, das in unveränderter Form hergestellt wird.
Beispiele für heutige Anwendungen von Wasserglas:
Die Frage, die sich Gärtner und Landwirte in letzter Zeit stellen, lautet: Wie können Pflanzen günstig, effektiv und vor allem ökologisch geschützt werden? Auch hier kam Wasserglas zur Rettung. Zunehmend ist es Bestandteil einer Mischung, meist mit einem Fungizid. Offizielle Studien zu dieser Art der Anwendung liegen leider nicht vor, diverse Internetforen sind jedoch voller Ratschläge und Hinweise. Gärtner und Landwirte greifen zunehmend auf die alten, leider vergessenen Methoden zurück, mit denen sie versuchen, ihre Pflanzen auf natürliche Weise zu schützen.
Zu diesem Zweck werden Knoblauch, Schachtelhalm, Löwenzahn, Brennnessel, Kamille und viele andere Kräuter und Pflanzen verwendet, die in der biologischen Spritzung verwendet werden. Jeder dieser Lösungen wird Wasserglas zugesetzt – am häufigsten Kalium im Verhältnis 1 bis 2 Vol.-%.
Die Hauptaufgaben, denen sich das Wasserglas beim Sprühen stellen muss:
Der Einsatz von Wasserglas zur Düngung und zum Pilzschutz in der Landwirtschaft war bereits in der Zwischenkriegszeit bekannt. In der Monatsschrift „Pflanzenbau und Düngung“ von 1934 taucht Wasserglas in vielfältigen Anwendungen auf. Wenn Sie interessiert sind, lade ich Sie ein, es zu lesen .
Ein unschätzbarer Förderer der ökologischen Nutzung von Wasserglas in Polen war Dr. Wiesław Koźlak (1948 – 2013). Wenn Sie sich für das Thema interessieren, empfehle ich Ihnen auf jeden Fall, nach den Studien des oben genannten Wissenschaftlers zu suchen, der einer der wenigen im Land war, der sich so ausführlich mit der Anwendung und Entwicklung von Silikaten befasste. Meine Notiz wurde größtenteils aus Materialien dieses Autors und direkten Gesprächen mit Benutzern und rastlosen Suchenden zusammengestellt.
Große Auswahl an Wassergläsern erhältlich bei distripark.com .
*Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Die vorliegende Beschreibung, insbesondere die Verwendung der Produkte, ist beispielhaft und stellt eine unverbindliche Information über die Eigenschaften und Möglichkeiten ihrer Verwendung/Anwendung dar. Konsultieren Sie in jedem Fall vor der Anwendung des Produkts einen Fachmann, ob die konkrete Verwendung sicher und gerechtfertigt ist. Wir übernehmen keine Verantwortung für den Einsatz der vorgeschlagenen Lösungen, auch nicht in sehr ähnlichen Situationen.