Wie imprägniert man Holz?

Datum der Veröffentlichung: 2018-06-06

Holz ist einer der ökologischsten Baustoffe. Um den Charakter von Holzoberflächen zu bewahren, sollten wir für deren ordnungsgemäßen Schutz sorgen. Wenn wir uns an ein paar Grundregeln erinnern, wird unser Holzzaun das Auge lange, lange erfreuen.

Warum ölen wir Holz?

Holz kann den schädlichen Auswirkungen von Witterungseinflüssen, Pilzen und Insekten ausgesetzt sein. Wenn wir sein schönes Aussehen und seine funktionellen Eigenschaften bewahren wollen, müssen wir sie gründlich schützen. Das Öl reduziert Risse und Verschmutzungen auf der Holzoberfläche und schützt vor Verfärbung und Feuchtigkeit. Es ist Feuchtigkeit, die zur Entwicklung von Pilzen auf der Oberfläche und im Inneren des Holzes beiträgt, während der natürliche Geruch von Leinöl Insekten abwehrt.

Wie bereitet man Holz zum Ölen vor?

Vor dem Auftragen der ersten Schicht Leinöl sollten die Oberflächen ordnungsgemäß vorbereitet werden. Das Schleifen von Brettern oder Holzelementen erfolgt je nach Unebenheitsgrad der Oberfläche mit Schleifpapier der Körnung 120 bis 300. Wir reinigen Staub, Staub und Schmutz: Fettflecken, Harzrückstände. Fettflecken können mit alkoholhaltigen Präparaten entfernt werden, die nicht mit Holz reagieren und schnell verdunsten. Beispielsweise sollte farbloser Brennspiritus auf den Fettfleck aufgetragen und mit Glaswolle behandelt werden, wobei die Oberfläche mit kreisenden Bewegungen abgerieben wird.

Wie ölt man die vorbereitete Oberfläche?

Gereinigtes, trockenes Holz, möglichst nicht vorher lackiert oder gestrichen, kann geölt werden. Leinöl ist für jedes Holz geeignet: Thermoholz, Teakholz, Mahagoni, Ulmeneiche, Zeder und andere harte und weiche Holzarten: Kiefer, Lärche, Linde. Das Öl wird in dünnen Schichten mit einem Pinsel oder einer Rolle aufgetragen. Wischen Sie überschüssiges Öl nach etwa 20 Minuten mit einem sauberen Tuch ab. Wenn die Oberfläche zu glänzend ist, bedeutet das, dass die aufgetragene Ölschicht zu dick ist und abgewischt werden sollte. Der Ölvorgang sollte nach dem Trocknen der ersten Schicht wiederholt werden, also ca. 24 Stunden. Zwei oder sogar drei aufgetragene Schichten sorgen dafür, dass das Holzelement gut geschützt ist. Es wird empfohlen, den Ölvorgang alle 2-3 Jahre zu wiederholen. Durch das Ölen entsteht ein halbmatter Effekt, der die Struktur des Holzes betont, und die resultierende Beschichtung fühlt sich natürlich an.

Leinölertrag.

Rohes Holz, bis zur Sättigung auftragen: 10 m2/Liter

Auffrischung von zuvor geöltem Holz: 15–40 m2/Liter

Anwendungstemperatur: min. +10 °C,

Holzfeuchtigkeit: max. 18 % (nach dem Fällen erreicht das Holz etwa ein Jahr nach dem Schnitt einen oberflächentrockenen Zustand, je nach Jahreszeit 15 bis 20 %)

Auftragsmethode: Pinsel, Tuch, Rolle, Spritzpistole

Trocknungszeit: Holz handtrocken nach min. 24 Stunden (bei ca. 20oC , Luftfeuchtigkeit 60%)

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belka

*Dieser Artikel dient nur zu Informationszwecken. Die vorliegende Beschreibung, insbesondere die Verwendung der Produkte, ist beispielhaft und stellt eine unverbindliche Information über die Eigenschaften und Möglichkeiten ihrer Verwendung/Anwendung dar. Konsultieren Sie in jedem Fall vor der Verwendung des Produkts einen Fachmann, ob die konkrete Verwendung sicher und gerechtfertigt ist. Wir übernehmen keine Verantwortung für den Einsatz der vorgeschlagenen Lösungen, auch nicht in sehr ähnlichen Situationen.